Keine andere, in unseren Regionen, ansässige Rinderrasse, zeichnet sich durch einen eindrucksvolleren und malerischen Kopf aus. Er soll ausdrucksvoll und harmonisch zum Gesamttier passen. Breit zwischen den Augen, welche von einem langen buschigen Haarschopf überdeckt sein sollen, ist er etwas kürzer, einem gleichschenkligem Dreieck ähnlich.
Auch von der Seite aus gesehen ist der Kopf kräftig und kurz. Das Maul ist, aus dem gleichen Blickwinkel betrachtet, kurz, in der Vorderansicht eher breit mit grossen Nüstern.
Sein majestätisches Aussehen, verdankt das Hochlandrind nicht zuletzt seinen enormen Hörner, welche im Extremfall bis zu 1,60 Meter erreichen können. Sie sollten möglichst symmetrisch aus der Hornwurzel kommen und beim Bullen waagerecht, kräftig und glatt sein. Nach kurzem geradem Verlauf in einer Ebene sind sie nach vorne gebogen. Die Hörner unterstreichen den maskulinen Typ des Bullen. In der Regel sind die symmetrischen Hörner der Kuh deutlich länger, an der Hornwurzel jedoch nicht so stark und bei grosser Ausladung nach oben gebogen. Hierbei gibt es eine Vielfalt an Formen.
Die buschig behaarten, grossen Ohren haben einen auffallend langen Behang.